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Werner Schinko (* 4. Oktober 1929 in Wurzelsdorf; † 05.07.2016) war ein deutscher Maler und Grafiker. In der DDR gehörte er zu den bedeutendsten Buchillustratoren.

An der Staatsfachschule für Schmuckindustrie in Gablonz an der Neiße nahm er 1943 eine Lehre als Glasmaler auf. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er, wie die meisten Sudetendeutschen, aus der Tschechoslowakei ausgewiesen. 1946 wurde er nach Röbel/Müritz umgesiedelt und arbeitete zunächst als Hilfsarbeiter in einer Drechslerwerkstatt.

Werner Schinko studierte von 1950 bis 1955 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo Werner Klemke zu seinen Lehrern gehörten. Als Diplomarbeit fertigte er eine Folge von Holzschnitten zu Fritz Reuters „Kein Hüsung“. 1955 kehrte er nach Röbel zurück und war dort seitdem als freischaffender Grafiker tätig.

Er wurde Buchillustrator für den Hinstorff-Verlag und bearbeitete zwischen 1959 und 1989 mehr als einhundert Buchtitel, darunter 30 Bände mit niederdeutscher Literatur und zahlreiche Kinderbücher.

In den 1960er Jahren erschien ein Märchenquartettspiel, für das Schinko die Motive schuf.

Außerdem schuf er Linolschnitte zu Märchen der Brüder Grimm.

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